Vorlagen Spendenbriefe
Hier finden Sie einige Beispiele von Spendenbriefen mit eingebundener Geschichte von mir. Lassen Sie sich gerne inspirieren!
Ich schreibe für zahlreiche nationale und internationale Organisationen und Agenturen. Für 440 Euro schreibe ich Ihnen gerne Ihren persönlichen Spendenbrief. Der erste Brief ist kostenfrei. Schicken Sie mir gerne Ihre Anfrage!
Download aller Spendenbriefe als PDF:
1. Spendenbrief: Lotte
Hallo liebe Spenderin, hallo lieber Spender,
ich bin Lotte und 10 Jahre alt. Ich habe akute lymphatische Leukämie (dieses komplizierte Wort hat mir meine Ärztin buchstabiert). Seit einem halben Jahr liege ich im Krankenhaus. Weil die Chemo-Ritter in meinem Körper so stark sind, sind meine Haare ausgefallen. Aber Hauptsache, sie besiegen den Krebs in meinem Körper.
Ich freue mich schon sehr auf Weihnachten. Nicht nur wegen der Geschenke – ich wünsche mir ein Buch über Delfine und den großen Traumpalast von Playmobil -, sondern weil ich dann wahrscheinlich nach Hause darf, sagt meine Ärztin.
Ich träume davon, dass es Weihnachten schneit. Dann sieht die Welt so zauberhaft aus! Und ich kann ganz viele Weihnachtsengel in den Schnee malen. Ich lege mich in den Schnee und bewege die Arme und Beine hin und her. Und wenn ich aufstehe, sieht es so aus, als hätte ein Engel im Schnee gelegen.
Ich glaube, dass es Engel gibt und dass ich einen ganz besonderen Schutzengel habe. Sonst wäre ich vielleicht schon tot. Meine Mama sagt, ich hätte sogar eine ganze Menge Engel. Sie meint damit die vielen Menschen, die etwas von ihrem Geld teilen, damit es mir im Krankenhaus so gut wie möglich geht und ich mich sogar im Spielzimmer der Station mit anderen Kindern treffen kann. Das Spielzimmer ist der schönste Ort hier!
Vielen Dank, liebe Engel-Menschen! Vielen Dank, liebe Spenderinnen und Spender! Bitte spenden Sie auch diese Weihnachten wieder für uns.
Deine Lotte
PS: Mama ist natürlich auch ein Engel. Und Papa auch.
2. Spendenbrief: Blütenweiß
Liebe Maren,
vor drei Jahren lief ein 16-jähriges Mädchen in roten Sandalen durch die sandigen Gassen des 24. Bezirkes am Rande einer großen Stadt, Lilongwe, der Hauptstadt Malawis. Es lief von der Hütte ihres Onkels zu einem der vier alten Häuptlinge, Vertreter der vier früheren Dörfer die hier mal standen. „Ich will diesen Mann nicht heiraten!“, sagt sie. „Ich will Krankenschwester werden.“
Das Mädchen hieß Chimwe. Sie hatte beide Eltern verloren und lebte in der Familie ihres Onkels. Nun sollte sie an einen viel älteren Mann verheiratet werden, um der Familie nicht mehr zur Last zu fallen. Chimwe wusste, was ihr bevorstand: ein Leben in Abhängigkeit und Armut und Traurigkeit.
Drei Jahre später steht Chimwe mit vierzig anderen jungen Frauen auf einer großen Bühne unter der Sonne. Sie strahlt. In blütenweiß. Chimwe ist Krankenschwester.
Wie konnte dieses Wunder passieren? Durch Eure Hilfe, liebe Freunde von tat für tat: malawi! Der Häuptling nämlich wendete sich an das House of Hope und das House of Hope wendete sich an uns und wir wendeten uns an Euch. Und Ihr, ja Ihr, habt das Leben dieser jungen Frau um 180 Grad gewendet: statt Kinderheirat eine gute Ausbildung, statt Armut ein gutes Auskommen für sich und Helferin für andere, statt Abhängigkeit vom Ehemann wichtiges Vorbild für andere junge Frauen in Malawi. Vielen DANK Euch allen!
Aufgrund des Erfolges von Chimwe wollen wir in Zukunft auch anderen jungen Frauen aus dem Stadtteil des House of Hope die Möglichkeit geben, ihren Traumberuf – Krankenschwester – zu ergreifen. Damit wollen wir junge Frauen stärken und zu Rollenvorbildern machen und gleichzeitig die medizinische Versorgung im Stadtteil verbessern.
Werde jetzt Patin oder Pate von unseren neuen Auszubildenden Emily, Charity und Bright – und verändere ein Leben!
Ganz liebe Grüße aus Hamburg,
Eure Judith, Stintje, Florian und Christian
3. Spendenbrief: Weihnachtskugeln
Sehr geehrte Frau Baumann,
was gehört für Sie zu Weihnachten? Sicherlich eine festlich geschmückte Stube, Weihnachtsmusik, Geschenke. Manche Menschen haben auch besondere Traditionen: ein Besuch der festlichen Christmette vor Mitternacht oder das gemeinsame Backen von duftenden Weihnachtsplätzchen zum Beginn der Adventszeit.
Für Elsbeth war der größte Moment immer das Schmücken des Weihnachtsbaumes am Vormittag des Heiligen Abends. Da wusste sie als Kind: Endlich, endlich ist Weihnachten da und der Zauber des Heiligen Abends und der wunderbaren Geschenke nur noch wenige Stunden entfernt. Auch nun, wo sie längst nicht mehr Kind ist, sondern schon eigene Enkelkinder hat, ist das Herauskramen der glitzernden Weihnachtskugeln und das Befestigen der weißen Kerzen am Baum ein besonders rührsamer Moment.
Kurz davor hatte sie noch diese Unruhe erfasst. Der Drang hinauslaufen zu müssen, den sie so gut kannte. Es war soviel Lärm im Haus ihrer Tochter. So viele Menschen, die sie nicht kannte. Sie hatte Hilfe angeboten und ihre Tochter gefragt, ob sie ihrem Karl – wann hatten sie zusammen eigentlich Goldene Hochzeit gehabt? – beim Fällen des Weihnachtsbaumes zur Hand gehen solle. Aber ihre Tochter hatte sie nur traurig angeschaut.
Aber dann hört sie dieses Rascheln aus der Weihnachtsstube, das Knistern von altem Pergamentpapier und leises Klirren von Glas, das aneinander schlägt. Sie setzt sich in den warmen Ohrensessel und schaut ihrer Tochter zu: Wie sie die Kugeln, Sterne und Nüsse aufhängt, kleine Wattebüschchen zwischen die Zweige stopft, die alte Familienkrippe unter dem Baum stellt und schließlich den goldenen Engel auf die Spitze setzt.
Da weiß sie: Jetzt ist Weihnachten. Und sagt es ihrer Tochter. Ihre Tochter lächelt sie lange an. Elsbeth merkt: Nun weiß es auch meine Tochter. Jetzt ist Weihnachten.
Solche innigen Momente, wie sie Elsbeth und ihre Tochter erleben durften, sind selten und ein Geschenk. Denn Elsbeth leidet seit vielen Jahren unter Demenz. Irgendwann wird sie auch die Erinnerung an die glitzernden Weihnachtskugeln verlieren.
1,2 Millionen Menschen in Deutschland leiden wie Elsbeth an Alzheimer. Noch ist Alzheimer nicht heilbar. Aber es gibt ein Heilmittel: Forschung. Doch Forschung kostet Geld. Um möglichst viele aussichtsreiche Forschungsprojekte auf den Weg zu bringen, sind wir dringend auf Spenden angewiesen.
Bitte lassen Sie Elsbeth und ihre Tochter und Millionen von Erkrankten und ihre Angehörigen nicht allein! Spenden Sie dafür, Alzheimer heilbar zu machen!
Ich danke Ihnen von Herzen und wünschen Ihnen eine besinnliche Adventszeit.
Bitte bleiben Sie gesund.
Ihre Marlin Reichenbach
PS: Mit 50 Euro leisten Sie einen wertvollen Beitrag zur Förderung neuer Forschungsansätze – damit wir irgendwann sagen können: Jetzt ist Alzheimer kein unheilbares Schicksal mehr!
4. Spendenbrief: Traumfänger
Liebe Frau Robinson,
erinnern Sie sich noch, was ein Traumfänger ist? Haben Sie vielleicht selbst einen über Ihrem Bett hängen? Ich hoffe, er lässt auch bei Ihnen nur die guten Träume durch und fängt alle Ihre Alpträume im Netz auf – so wie er es bei dem indigenen Stamm der Cherokees tut.
Als Schüler an unserer John Ross High School hatte auch der kleine Yuma vom Stamm der Cherokee einen Traumfänger über seinem Kopfkissen hängen. Und nicht irgendeinen Traumfänger. Yuma bastelte die schönsten Traumfänger der Schule – aus Weidenholz, bunten Wollfäden, glitzernden Perlen und zart gebundenen Federbüscheln. Es sprach sich herum, so dass bald alle Menschen im Ort seine Anhänger haben wollten.
Heute ist Yuma 21 Jahre alt. Vor ein paar Wochen war er zu Besuch an unserer alten High School. „Mein Traumfänger hat wirklich viel für mich getan. Meine guten Träume haben sich erfüllt“, berichtet er mit strahlenden Augen.
Nach seinem Schulabschluss bei uns begann Yuma ein Studium der Sozialen Arbeit – finanziert durch Stipendien unserer Spender. „Das erste Studienjahr war sehr hart. Ich dachte, ich packe es nicht. Ich dachte, ich bin doch nicht klug genug für das College. Aber dann habe ich mich an meinen Traumfänger erinnert und an meinen Traum, als erster in meiner Familie einen Studien-Abschluss zu machen.“, erzählt uns Yuma stolz.
Vor sieben Wochen hat Yuma seinen Bachelor-Abschluss geschafft. „Mein Traumfänger hat nur meine guten Träume durchgelassen. Und an der John Ross High School habe ich gelernt, meine Träume zu verfolgen und nie aufzugeben – auch wenn es einmal schwierig ist.“
Yuma hat den Kreislauf aus Armut, Isolation und Perspektivlosigkeit durchbrechen können, in dem so viele Cherokees in den Reservaten mitten im reichen Amerika gefangen sind. Wir sind sehr stolz auf ihn.
Bitte helfen Sie uns dabei, auch anderen Cherokee-Kindern durch Schul- und Studienstipendien die Chance zu geben, ihre großen und kleinen Träume zu verwirklichen.
Ganz herzlichen Dank! Wa do!
Ihr Julian Nichols, Schuldirektor
PS: Danke für Ihre Unterstützung! Sie sind im wahrsten Sinne des Wortes eine Traumspenderin!